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"Ivan Bessonov plays Tchaikowsky, Rachmaninoff, Prokofiev"

Komponist: Pyotr Tchaikowsky, Michail Pletnjow, Sergei Rachmaninoff, Sergei Prokofiev, Ivan Bessonov

Interpret(en): Ivan Bessonov

Aufnahme: Juli/Oktober 2020

Qualität: DSD

EAN: 4260052383216

Bestell-Nr.: ARS 38 321

Spieldauer: 68:43

Veröffentlicht: 01.02.2021


Ivan Bessonov: Mir gefällt die Art und Weise, wie sich die Welt in Chopins Musik offenbart: Sehr rein, subtil, lyrisch, oft sogar tragisch, aber manchmal leicht und fröhlich, mit dem Glauben an etwas sehr Gutes. Ich denke, dass Chopin für mich immer ein Grund sein wird, das Leben noch mehr zu lieben.

Als Pianist begann ich die Arbeit an Chopins Werk mit den Miniaturen – Mazurken, Walzer etc. Diese Welt der ›kleinen‹ Werke Chopins hat mich total fasziniert! Dann hat mich die Polonaise mit ihrer Kraft, der Tiefe und Reichtum erobert. Und die Klaviersonate b-Moll erschütterte mich mit ihrem Drama, der enormer Tiefe und der Schönheit musikalischer Bilder. Um in einem solch komplexen Beruf ein Meister zu werden, bedarf es gewaltigen Fleiß sowie absoluten Glauben und Liebe zur Musik. Mir scheint es als müsste man, um wirklich Chopin spielen zu können, sehr viel Schmerz und Leid erfahren, um sowohl Kummer als auch Hoffnung oder Verlust und Träumen zu ertragen. Ich denke, dass sich die Emotionen für die Ausführung von Chopins Werken mein ganzes Leben anhäufen werden. Musik ist die Welt der Emotionen. Manches kann in einem jungen Alter nicht erlebt werden, und einige Erfahrungen sind im Alter nicht mehr verfügbar. Unter den Händen eines Pianisten kann aus den verschiedenen Fragmenten seines Lebens ganz unterschiedliche Musik von Chopin entstehen.

Klare Vorbilder habe ich nicht. Ich kann nur so spielen, wie ich es gerade fühle. Meine Interpretationen sind im Hinblick auf etablierte Kanons oft nicht übereinstimmend. Ich spiele die Musik, wie ich sie in meinem Inneren empfinde. Warum diese Kompositionen? Natürlich haben sie meine Seele geprägt, als ich sie zum ersten Mal hörte, und danach wollte ich sie unbedingt weiterspielen.

In meinen eigenen Kompositionen werden sehr oft Details und Intonationen der Musik Chopins gehört. Das erscheint mir natürlich, wahrscheinlich, weil ich ihn sehr liebe. Ich werde auf jeden Fall weiter komponieren und mich als Komponist entwickeln. Und in welche Richtung? Ich möchte unbedingt in Richtung Schönheit… Inspiration lebt überall um uns herum, ragt von sich selbst heraus, wenn man nur die Tasten berührt. Aber man muss sehr hart arbeiten – dann wird es der Inspiration gefallen und sie wird immer öfter ans Licht treten.

Pyotr Tchaikowsky (1840-1893)
Der Nussknacker op. 71: Konzert-Suite für Klavier bearb. von Mikhail Pletnev
1 Marsch - 2:00
2 Tanz der Zuckerfee - 2:35
3 Tarantella - 1:17
4 Intermezzo - 4:59
5 Trepak (Russischer Tanz) - 1:15
6 Chinesischer Tanz - 1:31
7 Andante maestoso - 6:18

Sergei Rachmaninoff (1873-1943)
Études-Tableaux op. 39
8 Nr. 1 c-Moll: Allegro agitato - 3:10
9 Nr. 2 a-Moll: Lento assai - 7:37
10 Nr. 3 fis-Moll: Allegro molto - 2:56
11 Nr. 4 h-Moll: Allegro assai - 3:46
12 Nr. 5 es-Moll: Appassionato - 5:24

Sergei Prokofiev (1891-1953)
Piano Sonata No. 7 in B-Dur op. 83 (1942)
13 I Allegro inquieto - 8:19
14 II Andante calorosa - 7:12
15 III Precipitato - 3:12

Ivan Bessonov (2002)
Fünf Kinderstücke (2020)
16 I Wolken - 1:40
17 II Luftballönchen ist weggeflogen - 0:52
18 III Papierschiffchen - 0:30
19 IV Leichter Regen - 1:00
20 V Aufziehpuppe - 2:30


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