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"Sachi Nagaki – Hommage á Clara Schumann"

Komponist: Johannes Brahms, Johann Sebastian Bach

Interpret(en): Sachi Nagaki

Aufnahme: 19.–21.11.2018

Qualität: DSD

EAN: 4260052382813

Bestell-Nr.: ARS 38 281

Spieldauer: 78:22

Veröffentlicht: 01.06.2019


Hommage à Clara Schumann
Originalwerke und Bearbeitungen von Johannes Brahms

Johannes Brahms 1833–1897
Fantasien op. 116 (erschienen 1892)
1 Capriccio: Presto energico 2 : 46
2 Intermezzo: Andante 3 : 35
3 Capriccio: Allegro passionato – Un poco meno Allegro – Tempo I 3 : 00
4 Intermezzo: Adagio 4 : 01
5 Intermezzo: Andante con grazia ed intimissimo sentimento 3 : 02
6 Intermezzo: Andantino teneramente 2 : 54
7 Capriccio: Allegro agitato 2 : 30

Johann Sebastian Bach 1685–1750
8 Chaconne d-Moll 14 : 26
aus der Partita Nr. 2 d-Moll für Violine solo BWV 1004
für die linke Hand allein bearbeitet von Johannes Brahms (erschienen 1879)

Johannes Brahms
9 Thema mit Variationen d-Moll 11 : 15
aus dem Streichsextett B-Dur op. 18 (erschienen 1861), 2. Satz
Bearbeitung für Klavier zu 2 Händen vom Komponisten (1860, erschienen 1927)

Variationen über ein Thema von Joseph Haydn
für Orchester op. 56a (erschienen 1874)
für 2 Klaviere zu 4 Händen op. 56b (erschienen 1873)
Ausgabe für Klavier allein bearbeitet
und dem Komponisten gewidmet von Ludwig Stark (erschienen 1881)
10 Thema (Chorale St. Antoni): Andante 2 : 27
11 Var. 1: Andante con moto 1 : 28
12 Var. 2: Vivace 1 : 28
13 Var. 3: Con moto 2 : 01
14 Var. 4: Andante 1 : 38
15 Var. 5: Poco presto 1 : 17
16 Var. 6: Vivace 1 : 36
17 Var. 7: Grazioso 3 : 03
18 Var. 8: Poco presto 1 : 14
19 Finale: Andante 4 : 24

20 „Sandmännchen“ 4 : 12
(Volkskinderlied) für Singstimme und Klavier (erschienen 1858)
Bearbeitung für Klavier zu 2 Händen von Theodor Kirchner*(erschienen 1878)

21 „Wiegenlied“ op. 49, Nr. 4 5 : 30
für Singstimme und Klavier (erschienen 1868)
Paraphrase für Klavier zu 2 Händen von Robert Keller*(erschienen 1873)

Sachi Nagaki Klavier *Welterstaufnahme

Hommage à Clara Schumann

Originalwerke und Bearbeitungen von Johannes Brahms

Die zahllosen, meist haltlosen und sensationslüsternen Spekulationen über die Art des Verhältnisses zwischen Clara Schumann, der bedeutendsten Pianistin des 19. Jahrhunderts, einer profilierten Komponistin und genialen Lehrerin, und Johannes Brahms haben leider dazu geführt, dass der einzigartige Charakter dieser ungewöhnlichen Künstlerfreundschaft, die trotz schwerer Belastungen über 40 Jahre Bestand hatte und zu einer für beide Seiten fruchtbaren und inspirierenden geistigen Partnerschaft wurde, in Vergessenheit geriet. Dass Brahms Clara Schumann nicht nur Kompositionen im Druck widmete (Klavier-sonate fis-Moll op. 2, Variationen op. 9), sondern auch viele andere Werke mit dem Gedanken an sie schrieb, dass er eigens für sie eigene (z. B. Thema mit Variationen d-Moll aus dem Streichsextett B-Dur op. 18) und fremde Kompositionen (Bach: Chaconne d-Moll; Gluck, Gavotte A-Dur u. a.) für Klavier bearbeitete, ist bekannt. Daneben gab es aber einen fast ununterbrochenen lebhaften Gedankenaustausch über Brahms’ neueste Kompositionen, von denen Clara Schumann gelegentlich Abschriften anfertigte und sogar Arrangements, über neuere und ältere Werke anderer Komponisten, über die Heraus-gabe von Robert Schumanns noch unveröffentlichten Kompositionen, über die Qualitäten verschiedener Interpreten, nicht zuletzt über Finanzen, Konzertreisen und die zahlreichen Probleme mit der Unterbringung und Erziehung der sieben Kinder. Um letztere hat sich der junge Brahms vor allem in der schweren Zeit nach Schumanns Einlieferung in die Heil-anstalt in Endenich im März 1854 bis zu dessen Tod am 29. Juli 1856 wie ein guter Hausvater gekümmert, wofür ihm Clara Schumann und ihre Kinder ein Leben lang dankbar waren. Die vorliegende CD dokumentiert und beleuchtet mit Originalkompositionen und Bearbeitungen diese komplexe Beziehung des Komponisten, Bearbeiters und Pianisten Brahms zu seiner Freundin und Kollegin Clara Schumann. Alle Werke sind entweder für Clara Schumann bzw. ihre Kinder oder im engen Austausch mit ihr komponiert oder spielen in ihrer Biographie eine besondere Rolle.


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