Details

"…wallen Engel durch das Korn…"

Komponist: Max Reger, Hugo Wolf

Interpret(en): Renner Ensemble Regensburg, Jörg Genslein

Aufnahme: 1.–3. Juni 2007

Qualität: DSD

EAN: 4260052380338

Bestell-Nr.: ARS 38 033

Spieldauer: 61:06

Veröffentlicht: 1.11.2007


Max Reger (1873-1916)
aus: op. 83
Nr. 2    Lieblich hat sich gesellet
Nr. 3    Abendständchen
Nr. 4    Husarendurchmarsch
Nr. 5    Hochsommernacht
Nr. 6    Eine gantz neu Schelmweys
Nr. 7    Minnelied
Nr. 9    Abschied

Hugo Wolf (1860-1903)
Sechs geistliche Lieder
nach Gedichten von Joseph Eichendorff
für Männerchor bearbeitet von Max Reger
Aufblick
Einklang (Einkehr)
Resignation
Letzte Bitte
Ergebung
Erhebung

Hugo Wolf (1860-1903)
op. 13
Nr. 1    Mailied
Nr. 2    Geistesgruß
Nr. 3    Im Sommer

Max Reger (1873-1916)
Fünf ausgewählte Volkslieder
Herzweh
Liebchens Bote
Das Sternlein
Mein Dianderl tief drunt im Thal
Ich hab die Nacht geträumet

aus: Neun ausgewählte Volkslieder
Nr. 7    Verlorenes Lieb’


Renner Ensemble Regensburg
Jörg Genslein

Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk

Tipps

Rezensionen
Klassik.com
Dr. Matthias Lange von klassik.com schrieb am 08.01.2008 Folgendes über diese Cd:
"Vom Rande des Repertoires

Auch wenn Werke für Männerchor im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert ihren festen Platz im Repertoire zahlreicher Komponisten hatten, sind die Namen von Hugo Wolf (1860-1903) und Max Reger (1873-1916) mit diesem Phänomen nicht in erster Linie verbunden. Diese beiden Meister der Spätromantik haben für Männerchor nur ein kleines, überschaubares und doch qualitativ erstaunlich hochkarätiges Werk hinterlassen. Einige der bemerkenswerten Stücke sind nun auf der vorliegenden Platte des Renner Ensemble Regensburg versammelt.
Den inhaltlichen Kern der Einspielung und zugleich die Verbindung zwischen den beiden Komponisten machen die ‚Sechs geistlichen Lieder nach Gedichten von Joseph Eichendorff’ von Hugo Wolff aus: Sie sind einerseits in ihrer subtilen Faktur qualitativ gewichtige Sätze mit verwobener Textur und stellen in enger Verbindung mit den Texten Eichendorffs den vielleicht wichtigsten Beitrag der Platte dar. Diese ambitionierten Miniaturen verschmelzen die geistliche Sphäre mit dem romantischen Weltschmerz des Individuums. Aber die Sätze zeigen auch einen entscheidenden Anteil Regers: Die Stücke erklingen hier in einer Bearbeitung für Männerchor von Max Reger und zeigen damit eine der Qualitäten des jüngeren Komponisten. Daneben ist vor allem eine Auswahl aus Regers Opus 83 erwähnenswert, während verschiedene Lieder im Volkston klarer in der klassisch-romantischen Tradition des Repertoires stehen – obwohl auch hier harmonisch außerordentlich anspruchsvolle Arbeiten zu hören sind.

Sensible Interpreten
Das im Jahr 1987 gegründete Renner Ensemble Regensburg speist sich personell und damit auch in Sachen musikalischer Ausbildung vor allem aus der Arbeit der Regensburger Domspatzen. Das sichert ein gemeinsam empfundenes Klangideal: Ein weicher, runder, verschmelzungsfähiger Klang bestimmt das Musizieren. Daneben glänzen die Vokalisten vor allem mit einer beeindruckenden Intonationsstärke – beispielhaft realisiert in manch prachtvoll ausgehörtem Schluss oder souverän gemeisterten harmonisch kühnen Passagen.
[...] Im Ergebnis steht eine Platte, die die hochromantischen Sätze von Hugo Wolff und Max Reger ernst nimmt und sie nicht in Frage stellt – ein durchaus belastbares Konzept für eine wirkungsvolle Interpretation. Und so gelingt es dem Renner Ensemble Regensburg unter der einfühlsamen Leitung Jörg Gensleins, einen interessanten Ausschnitt aus selten gehörtem Repertoire vorzustellen."
 
Fono Forum 09/08
Im Fono Forum schrieb C.Z. Folgendes über diese Cd:
"Rare Chöre
Für Männerchor haben Hugo Wolf und Max Reger nur wenig komponiert. Dem Vorhandenen widmet sich jetzt das Renner-Ensemble Regensburg. Die Aufeinanderfolge von Regers Wolf- Bearbeitung der "Geistlichen Lieder" und Wolfs originales Opus 13 (Goethe-Gedichte) demonstriert Kompositionshandschriften besonders nachdrücklich: Wolfs homophoner Überschaubarkeit stehen Regers chromatische Ausreizungen gegenüber. Die weitgehend getragenen Musikstücke finden unter Jörg Gensleins Leitung intonatorisch lupenreine, klangwarme Interpretationen. Der sakrale Aufnahmeort erklärt den Hallanteil des Klangbildes."
 
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