Les Connivences Sonores

Les Connivences Sonores

Das Ensemble Les Connivences Sonores entstand 2014 aus dem Treffen zweier wissbegieriger Musikerinnen.

Die Flötistin Odile Renault sammelte sehr früh ihre erste Orchestererfahrung mit dem Kammerorchester Caen. Danach bildete sie sich in den Vereinigten Staaten bei dem legendären Marcel Moyse weiter. Bei ihrer Rückkehr nach Frankreich wurde sie zur Soloflötistin des Ensemble Orchestral de Normandie ernannt. Zur Zeit tritt sie in erster Linie als Kammermusikerin auf, mit einem breiten Repertoire, das vom 18. Jhdt. bis heute reicht.

Die Harfenistin Élodie Reibaud studierte an der Musikhochschule Genf und an der Akademie des Luzerner Festivals unter der Leitung von Pierre Boulez. Sie spielte bei verschiedenen Orchestern wie den Straßburger Philharmonikern, den Berliner Symphonikern, dem Sinfonieorchester Basel…, jedoch bleibt die Kammermusik bei Weitem ihre Vorliebe.

Aus ihrer beiden Leidenschaft entsteht das Projekt zur Entdeckung und Wiederentdeckung eines reichen und wunderschönen originalen Kammermusikrepertoires, in dem das Duett Flöte und Harfe den zentralen Platz einnimmt. Odile und Élodie erkunden nämlich seit Jahren dessen erstaunliche Fülle. Das große romantische Repertoire erlaubt ihnen, sich der sinnlichen und virtuosen Dimension ihrer jeweiligen Instrumente zu widmen. Das 20. Jahrhundert, mit der Vielfalt seiner musikalischen Sprachen, setzt sie hingegen immer wieder in Erstaunen.

Ihre Neugierde führt sie auch zu größeren Besetzungen wie dem Trio für Flöte, Bratsche und Harfe, von Debussy ins Leben gerufen; wie dem sehr seltenen Trio für Flöte, Violoncello und Harfe oder auch dem bemerkenswerten Quintett für Flöte, Harfe und Streichtrio, einer Besetzung, die vornehmlich durch Jean Cras, Albert Roussel oder André Jolivet bekannt wurde.

Je nach Werk und Projekt erweitern sie die Besetzung auch um Stimmen, Perkussionsinstrumente, usw.

Uraufführungen und Arbeit mit Komponisten bilden auch einen weiteren Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit der Connivences Sonores. Dieses Gebiet ist besonders wichtig, trägt es doch zur Erweiterung eines originalen Repertoires bei. Außerdem entspricht es ihrer Lieblingssicht auf jeden Typ Repertoires: die Suche nach einer Interpretation, die dem Kern des Werkes am nächsten kommt.

Odile Renault spielt eine Flöte Parmenon Auréis 14K Gold.
Élodie Reibaud spielt eine Harpe Lyon & Healy Style 23 Gold.