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"Duo Praxedis – grand duet – Originalwerke für Harfe & Klavier"

Komponist: Boieldieu, Dizi, Fiorillo, Gatayes, Hummel, Kalkbrenner, Krumpholtz, Steibelt

Interpret(en): Praxedis Hug-Rütti, Praxedis Geneviève Hug

Aufnahme:

Qualität: DDD

EAN: 4260052385401

Bestell-Nr.: ARS 38 540

Spieldauer: CD1 79:55, CD2 72:27

Veröffentlicht: 01.02.2017


CD1

Francois-Adrien Boieldieu (1775-1834)
Troisième Duo et Polonaise
1 Allegro moderato | 11 : 52
2 Polonaise | 8 : 44

Johann Nepomuk Hummel (1778-1837)
3 Primo Rondoletto | 4 : 08

Francois-Joseph Dizi (1780-1840) / Frédéric Kalkbrenner (1785-1849)
Grand Duo op. 82
4 Adagio – Allegro maestoso | 9 : 38
5 Andante grazioso | 3 : 48
6 Finale. Allegretto | 7 : 04

Johann Nepomuk Hummel (1778-1837)
7 Secondo Rondoletto | 6 : 34

Johann Baptist Krumpholtz (1742-1790)
8 Premier Duo – Allegro | 4 : 20
9 Andante | 3 : 23
10 Menuetto | 3 : 54

11 Deuxième Duo – Allegro non troppo | 5 : 22
12 Adagio | 2 : 03
13 Tempo di Menuetto | 4 : 00

Johann Nepomuk Hummel (1778-1837)
14 Terzo Rondoletto | 4 : 42

CD2

Guillaume Gatayes (1774-1846)
Deux Duets op. 7
1 Premier Duo – Allegretto | 3 : 04
2 Andante | 1 : 58
3 Allegro | 1 : 25

4 Deuxième Duo – Allegretto | 4 : 44
5 Andante | 1 : 06
6 Majeur | 2 : 13
7 Scherzo | 2 : 48

Johann Nepomuk Hummel (1778-1837)
8 Quarto Rondoletto | 4 : 08

Daniel Steibelt (1765-1823)
Grand Duo
9 Adagio – Allegro | 14 : 26
10 Rondo. Allegretto | 6 : 33

Johann Nepomuk Hummel (1778-1837)
11 Quinto Rondoletto | 5 : 49

Federigo Fiorillo (1778-1837)
Grand Duet
12 Allegro spiritoso | 13 : 26
13 Andante | 1 : 10
14 Allegretto | 7 : 40

Große Dinge sind im musikalischen Europa des späten 18. Jahrhunderts geschehen: Umwälzungen, die die Instrumente, die musikalischen Formen, die Aufführungspraxis und den Geschmack betrafen, all das verbunden vor allem mit der sozialen Erneuerung der aufkommenden Bourgeoisie. Das Klavier ersetzt das Cembalo, die barocken Formen geraten in Vergessenheit, die Sonatenform setzt sich durch, zunehmend von den großen Komponisten verwendet. Neue Formen, freier und fantasiereicher, treten in Erscheinung: die Variation zum Beispiel weist bereits mit den großen Wiener Komponisten eine starke Neigung zur theatralischen Thematik auf, von der Improvisation in Salons bis hin zum Sonatensatz. Ein weiterer Aspekt, charakteristisch für die Vorklassik, wird von Bedeutung: der musikalische Dilettantismus, der mehr als ein Jahrhundert lang zum besten Kunden der verschiedenen Musikverlage wird, die bestrebt sind, den Geschmack der Kunden mit meist bescheidenen instrumentalen Fähigkeiten zu befriedigen. Das Klavier erhält eine soziale Bedeutung, gleichlaufend mit der Geschwindigkeit seiner technischen Erneuerungen. Aber das Gleiche kann von einem anderen Instrument gesagt werden, der Harfe, die nun die Salons aristokratischen oder bürgerlichen Ursprungs beherrschte. Mit dem Instrumentenbauer Érard wird sie zu dem Instrument, das wir heute kennen, und ihr Repertoire verändert sich, das seit den Tabulaturen des 16. Jahrhunderts oft mit dem der Tasteninstrumente identifiziert wurde. Mit seinem Konzert für Flöte und Harfe beweist Mozart, wo die Unterschiede – zum Beispiel zum Klavier – liegen. Er konnte daher ihre instrumentalen Eigenschaften sowie das technische Potenzial ausschöpfen. Und bald nachdem die Harfe sich mit den Tasteninstrumenten die Aufgabe zu teilen begann, die Amateur-Literatur des sogenannten galanten Stils zu schaffen, gab es auch schwierigere Passagen, die für bekannte Virtuosen von anderen Virtuosen geschrieben wurden. Und gerade im frühen neunzehnten Jahrhundert war es in den Salons sehr häufig der Fall, dass Harfe und Klavier zusammen spielten, in der Regel als Alternative zum Harfen- oder Klavierduo.


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