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"Georgisches Kammerorchester Ruben Gazarian - vol. 1"

Komponist: Paul Juon, Fabian Müller, Ernest Bloch, Arthur Honegger

Interpret(en): Kamilla Schatz, Pi-Chin Chien, Georgisches Kammerorchester 
Ingolstadt, Ruben Gazarian

Aufnahme: 13.-16.1.2014

Qualität: DSD

EAN: 4260052381779

Bestell-Nr.: ARS 38 177

Spieldauer: 69:50

Veröffentlicht: 01.05.2015


Die vorliegende Aufnahme bildet das Programm des Antrittskonzerts von Ruben Gazarian als neuer Chefdirigent des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt ab, das am 15. Januar 2015 stattfand.

Gemein ist den hier versammelten Komponisten neben ihren Wurzeln, dass alle ausgebildete Streicher waren. Jeder schrieb nicht nur mehrere Streichquartette, sondern auch weitere Werke mit bedeutendem Streicheranteil. Zudem spielen Volkslieder im Schaffen aller vier Künstler eine wesentliche Rolle, trotz ihrer Vorliebe für Formen der absoluten Musik. Paul Juon, in Moskau geboren, jedoch Schweizer Abstammung, wurde von seinen Zeitgenossen als „russischer Brahms“ bezeichnet. Er beendete die 1901 in Berlin begonnene Serie seiner sechs Klaviertrios 1932 mit der Suite op. 89 in C-Dur. Gewidmet ist sie dem aus Lemberg stammenden Pianisten Bronisław von Pozniak. Fabian Müllers Concerto per Klee, entstanden 2007, widmete er dem Maler Paul Klee sowie dem britischen Cellisten Steven Isserlis und der Mäzenin Kitty Weinberger. „Baal Shem – Drei Chassidische Stimmungen“ komponierte Ernest Bloch im Jahr 1923 zur Erinnerung an seine Mutter. Bloch erinnert an den Rabbi Israel ben Eliezer, den Begründer des Chassidismus, genannt Baal Shem Teov. Arthur Honegger schrieb seine zweite Sinfonie im Jahr 1941. „Mit den hohen technischen, stilistischen und musikalischen Anforderungen scheint sie dem GKO ‚auf den Leib geschneidert‘ zu sein“, so Ruben Gazarian. Das Werk gilt als Reaktion Honeggers auf die Geschehnisse des zweiten Weltkriegs. Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt wurde 1964 in Tbilisi/Georgien als Georgisches Staatskammerorchester gegründet und feierte 2014 sein 50-jähriges Bestehen. 1990 siedelte es nach Ingolstadt über, wo es nun seit 25 Jahren seine zweite Heimat gefunden hat. Noch immer spielen fast nur Musiker aus Georgien, der ehemaligen Sowjetunion bzw. aus Osteuropa im Ensemble. Der Armenier Ruben Gazarian ist dem GKO bereits seit 2013 verbunden und übernahm mit der Saison 2015 den Posten des Chefdirigenten. www.gko-in.de

Paul Juon 1872–1940
Suite op. 89 (1932)
Bronislaw von Pozniak gewidmet
Transkription von Fabian Müller für Violine, Violoncello und Streichorchester
1 Moderato  |  2 : 33
2 Giocoso  |  2 : 22
3 Andantino  |  3 : 04
4 Allegretto  |  3 : 15
5 Allegro giusto  |  2 : 38

Fabian Müller *1964
Concerto per Klee für Violoncello, Streichorchester und zwei Hörner
Hommage an Paul Klee (2007)
Steven Isserlis und Kitty Weinberger gewidmet
6 Polyphonie I (Auftrieb und Weg) – Lento, poco rubato – Presto  |  7 : 58
7 Polyphonie II (Versunkene Landschaft) – Lento  |  5 : 43
8 Polyphonie III (Wie Kraut und Rüben) – Scherzo: Allegro moderato  |  2 : 21

Ernest Bloch 1880–1959
Baal Shem
Three Pictures of Chassidic Life (1923)
Transkription von Fabian Müller für Violine und Streichorchester
9 Vidui (Zerknirschung) – Un poco lento  |  2 : 59
10 Nigun (Improvisation) – Adagio non troppo  |  7 : 18
11 Simchas Torah (Jubel) – Allegro giocoso  |  4 : 39

Arthur Honegger 1892–1955
2. Sinfonie für Streichorchester und Trompete (1941)
à Paul Sacher
12 Molto moderato. Allegro  |  10 : 16
13 Adagio mesto  |  8 : 37
14 Vivace, non troppo. Presto  |  5 : 29


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