Im Laufe seiner internationalen Karriere hat Kerry Stratton Orchester in Europa, Nordamerika und Asien dirigiert. Kerry Stratton hat das Fach Dirigieren an der McGill University in Montreal erfolgreich absolviert und vertiefte seine Studien am Konservatorium für Musik in Wien unter Sir Charles Mackerras, an der Academia Chigiana in Siena, Italien, und mit Charles Bruck an der L'Ecole Pierre Monteux.
Kerry Stratton ist der Dirigent und musikalische Leiter der Toronto Philharmoniker, die im Toronto Centre for the Arts spielen. Seit 1992 ist er außerdem der musikalische Leiter des Huntsville Festival of the Arts, Ontario. Auf diesem Festival gastieren international anerkannte Solisten. Zu Stratton's jüngsten Engagements gehören u.a. die ungarischen Kammersolisten, die Prager Kammerphilharmoniker, die böhmischen Kammerphilharmoniker, das slowakische Radioorchester, das slowakische Staatsorchester der Philharmonie (Kocice, Slowakei), das mexikanische Staatssymphonieorchester, das London Orchestra (Ontario) und das Philharmonieorchester aus Calgary. Im Januar 2001 bekam er als erster kanadischer Dirigent die Gelegenheit, die St. Petersburg Camerata im Hermitage Theater im Winterpalast zu dirigieren. Während der Musiksaison 2000-2001 hat er außergdem Darbietungen der Janacek Philharmoniker und des tschechischen Radioorchesters dirigiert.
Für seine Dienste zum Wohle der tschechischen und slowakischen Kultur wurde Stratton im Jahr 2000 der Masaryk Preis verliehen.
Kerry Stratton hat sich auch der Erweiterung des Repertoires von Konzert-Orchestermusik und Orchestermusikaufnahmen verschrieben. Seine Aufnahme mit Dorian Records mit dem Titel Celestial Fantasy enthält dieses und andere Stücke des amerikanischen Komponisten Alan Hovhaness. Seine Diskografie enthält außerdem die WeltpremiereAufnahme von Franz Liszt's De Profundis mit dem ungarischen Staatssymphonieorchester (Hungaroton Label). Als langjähriger Liebhaber osteuropäischer Komponisten nahm Stratton kürzlich mit dem Moskauer Symphonieorchester bei Dorian Records eine Sammlung tschechischer und russischer Werke auf, Slavonic Serenades, die von der Washington Post als "wahre Freude" bezeichnet wurde. Seine nächste Aufnahme widmet sich Programmen von Dvorak, die mit dem Radioorchester Prag aufgezeichnet wurden.