
Vilija Poskute und Tomas Daukantas stammen aus dem Baltikum. Nach ihrem Studium an der renommierten Musikhochschule von Vilnius in ihrem Heimatland Litauen perfektionierten die Künstler ihr Können an den Musikhochschulen Zürich/Winterthur und Rostock. Zu ihren Lehrern zählten hier Konstantin Scherbakov, Friedemann Rieger, Hans Peter und Volker Stenzl.
Bereits im Jahr 2000 entschlossen sich die beiden Pianisten, gemeinsam zu musizieren und gründeten ein Klavierduo. Das Spiel zu vier Händen oder auf zwei Klavieren gilt als eine der schwierigsten Formen der Kammermusik und es dauert in der Regel Jahre, bis man zu einem homogenen Ensemble zusammenwächst.
Mehrere erste Preise bei internationalen Wettbewerben bestätigten den eingeschlagenen Weg (Concorso Internazionale di Musica Città di Pavia, Concorso Internazionale Camillo Togni Brescia, Yehudi Menuhin Live Music Now Zürich, Concorso Pianistico Internazionale Repubblica di San Marino).
2005 kam als Krönung der international höchst begehrte Preis des ARD-Wettbewerbs hinzu. Dieser Musikwettbewerb der Deutschen Rundfunk- und Fernsehanstalten in München gilt als einer der wichtigsten seiner Art und war schon für viele heute weltberühmte Künstler das Sprungbrett für die Karriere.
Seither gaben Vilija Poskute und Tomas Daukantas Konzerte in Italien, Deutschland, Spanien, Russland, Frankreich, San Marino, Luxemburg, Österreich, Polen, Tschechien, Litauen, in der Slowakei, in der Schweiz, auf den Bahamas und in den USA.
Das Duo machte auch Aufnahmen bei Radiostationen (z.B. Bayerischer Rundfunk, Rundfunk Berlin-Brandenburg, Radio Suisse Romande und Rai Tre) und wurde zu Festivals eingeladen (u.a. ARD Kammermusikfestival in München und Berlin, Musical Olympus Festival in St. Petersburg).
Inzwischen ist der künstlerische Ausnahmestatus dieses Klavierduos auch auf Tonträgern dokumentiert. Als erste SACD-Produktion erschienen beim deutschen Label ARS bisher noch nie eingespielte Kompositionen von Camille Saint-Saëns. 2006 folgte beim Label Euro Classics und DRS2 unter dem Titel "Reminiszenzen" die zweite CD mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Liszt und Lowell Liebermann. Die dritte SACD widmet sich wiederum Camille Saint-Saëns, diesmal aber seinen bekannten und spektakulären Werken. Nun liegt auch die vierte SACD mit Werken von César Franck vor.
Bild: Vilija Poskute und Tomas Daukantas
Foto von Helen Mulrooney-Niezgoda