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Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach
Als gemeinsames Projekt der Länder Thüringen und Sachsen - und damit einzigartig in Deutschland - wurde 1992 die Vogtland Philharmonie
Greiz/Reichenbach gegründet. Ihrer Konzeption lag die erfolgreich umgesetzte Fusion des Staatlichen Vogtlandorchesters Reichenbach mit dem Staatlichen Sinfonieorchester Greiz zugrunde. Damit konnte ein neues Kapitel in der Geschichte jener zwei Orchester aufgeschlagen werden, die zu den ältesten Institutionen ihrer Größenordnung in Deutschland gehören: erstmals erwähnt wird das Reichenbacher Orchester 1852 im "Reichenbacher Wochenblatt und Anzeiger", die Greizer Orchesterkollegen feiern 1997 ihr 100jähriges Jubiläum. Kontinuität und Vielseitigkeit sind wesentliche Kriterien des Engagements der Vogtland Philharmonie, die sich vor allem den regionalen
Gegebenheiten und festen Traditionen in Greiz und Reichenbach, u.a. mit der insgesamt 18 Konzerte umfassenden Anrechtsreihe "Sinfoniekonzert", verpflichtet fühlt. Der Klangkörper absolviert alljährlich ein breites Spektrum unterschiedlicher Veranstaltungs- und Konzertformen, zu denen "Philharmonic Rock" und "Konzerte in historischen Kostümen" ebenso gehören wie Unterhaltungs-, Familien- und "Paradoxophonie"- Konzerte oder kammermusikalische Veranstaltungen. Nicht zuletzt ist die Vogtland Philharmonie bekannt für ihr Engagement um junge Nachwuchskünstler, denen im Rahmen ausgewählter Konzerte, sowie des alljährlich stattfindenden Meisterkurses "Orchesterdirigieren" Auftrittsmöglichkeiten geboten werden.
Konzertreisen führten das Orchester in den letzten Jahren nach Frankreich, Dänemark, Großbritanien, Tschechien, Österreich, Türkei, in die Schweiz, nach Nordzypern, China und in die USA. Intendant des Orchesters ist seit 1992 Stefan Fraas.