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Württembergische Philharmonie Reutlingen
Gegründet im Jahre 1945 hat sich die Stiftung Württembergische Philharmonie inzwischen zu einem international gefragten Orchester entwickelt. Als künstlerischer Leiter des Orchesters wirkten unter anderem Salvador MasConde und Roberto Paternostro. Seit September 2001 ist der japanische Dirigent Norichika Iimori Generalmusikdirektor des Orchesters. Neben mehreren Konzertreihen in Reutlingen veranstaltet die Württembergische Philharmonie auch einen Zyklus in der Basilika Weingarten, der vom SWR mitgeschnitten und für CD produziert wird. Seit 2004 ist das Orchester jährlich als "Orchestra in residence" bei den Internationalen Rossini-Festspiele in Bad Wildbad verpflichtet und wirkt dort mit namhaften Dirigenten zusammen. Es tritt regelmäßig im Südwestrundfunk und im Deutschlandfunk in Erscheinung. Auf zahlreichen Tourneen u.a. durch Österreich, die Schweiz, Italien, Spanien und die Niederlande hat sich das Orchester ein hohes internationales Ansehen erworben. Äußerst erfolgreich waren eine Spanienreise mit Konzerten u. a. in Granada, Murcia, Valencia und Zaragoza, Galakonzerte mit der weltweit gefeierten Sopranistin Edita Gruberova im Jahre 2000 und José Carreras im Jahre 2001, sowie mehrere Schweiz-Tourneen u.a. mit Ruggero Raimondi (1999), Vesselina Kasarova (2001), Neil Shicoff (2002) und Peter Seiffert (2005). Weitere Erfolge feierte die Württembergische Philharmonie in Konzerten im Amsterdamer Concertgebouw, bei den Rotterdamer Opernfestspielen sowie bei Neujahrskonzerten in Rom ("Concerto della Pace"), in der Kölner und der Berliner Philharmonie, dem Münchner Herkulessaal, der Tonhalle Zürich sowie im Kultur- und Kongresszentrum Luzern, wo das Orchester bis ins Jahr 2007 mit Konzerten verpflichtet ist. Das Orchester spielt zusammen mit so renommierten Solisten wie z.B. Gidon Kremer, Daniel Hope, Radu Lupu, Tzimon Barto, Frank Peter Zimmermann, Natalia Gutman, Sabine Meyer und Anatol Ugorski und konzertiert unter namhaften Gastdirigenten wie z.B. Richard Bonynge, Leonid Grin, Alessandro de Marchi, Arild Remmereit, Yoav Talmi, Jaap van Zweeden und Jac van Steen. Auch eine regelmäßige Zusammenarbeit mit international renommierten Ballettkompanien wie dem Royal Birmingham Ballett (Deutschland-Tournee), dem Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden oder der Birgit-Keil-Stiftung bei den Ludwigsburger Festspielen zeichnet das Orchester aus. Im November 2005 gab das Orchester ein Gastspiel in der berühmten Sala Verdi in Mailand und wurde daraufhin sofort für die Jahre 2006 und 2008 wieder verpflichtet. Eingeladen von der größten Konzertagentur Japans, Japan Arts, bestritt die Württembergische Philharmonie Reutlingen im Februar 2006 eine Japan-Tournee, wo sie mit acht Konzerten im Rahmen des "Deutschlandjahrs in Japan" als offizieller Botschafter das Kulturleben Baden-Württembergs repräsentierte. Im September 2006 folgte das Debüt der Württembergischen Philharmonie im Musikvereinssaal in Wien, das zu einer spontanen Wiedereinladung für das Jahr 2008 führte. Im selben Jahr wird das Orchester erstmals im Großen Festspielhaus in Salzburg spielen. Das Orchester ist zudem Gast bei einer Reihe von bekannten Festivals: So beim "Choriner Musiksommer", bei den Herbstlichen Musiktagen Bad Urach und bei den "Audi-Sommerkonzerten". Im Juli 2007 wird das Orchester zwei Konzerte bei den "Gustav Mahler Festwochen" in Toblach/Südtirol geben. CD-Produktionen aus jüngster Zeit sind Aufnahmen von chorsinfonischen Werken von Bruckner und Mendelssohn bei Brilliant Classic, die Einspielung von Werken Astor Piazzollas unter Gabriel Castagna (Chandos) sowie die CD "Orientalische Märchen" mit Ottorino Respighis Ballettsuite "Belkis. Regina di Saba" und Nikolai Rimski-Korsakows "Scheherazade" unter der Leitung von Norichika Iimori (GENUIN), die in der internationalen Presse hoch gelobt wurde. Ferner ist unlängst die neue CD "Love Duets" mit Daniela Dessì und Fabio Armiliato bei Philips erschienen. Für den japanischen Markt spielte das Orchester 2006 alle Beethoven-Sinfonien unter der Leitung von Norichika Iimori ein und produzierte in Live-Mitschnitten aus Yokohama und Tokyo Brahms' 1. Sinfonie und Akira Nishimuras "Fanfare für Orchester".