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"MAZELTOV RACHEL’E – The Yiddisch Songs from the Operetta by Christian von Götz"

Komponist: Reuben Doctor, Abraham Goldfade, Louis Friedsel;Alexander Olshanetsky, Solomon Smulewit, Joseph Tanzman, Louis Gilrod, David Meyerowitz, Michael Krasznay-Krausz, Herman Wohl, Leo Fall, Zigmund Mogulescu, Richard Wagner, Christian von Götz, Ralf Soiron

Interpret(en): Dalia Schaechter, Csilla Csövari, Dustin Drosdziok, Matthias Hoffmann, Verena von Götz

Aufnahme: Februar/März 2022

Qualität: DDD

EAN: 4260052386149

Bestell-Nr.: ARS 38 614

Spieldauer: 50:39

Veröffentlicht: 01.06.2022


Die Uraufführung der jiddischen Operette MAZELTOV RACHEL’E wurde im Juni 2021 an der Oper Köln zum Sensationserfolg. Der Regisseur und Autor Christian von Götz hatte für dieses Stück diverse Nummern aus der Ära der New Yorker YIDDISH OPERETTA zwischen 1900 und 1920 (u.a. von Abraham Goldfaden, David Meyerowitz, Alexander Olshanetsky, Solomon Smulewitz, Louis Girod) musikalisch collagiert, neu jiddisch betextet und in einen eigenen Stückkontext gestellt.

Dafür hatte von Götz fast ein Jahr in amerikanischen Internet-Archiven nach Musiknummern „gegraben“, die in Europa wohl überhaupt noch nie erklungen sind, und diese dann in seiner Handlung einigen Evergreens der Yiddish Operetta (wie Goldfadens „Rozinskes mit mand’len“) gegenüber gestellt. Der „großartige, zu Tränen rührende Höhepunkt“ (Die deutsche Bühne, Juni 2021) der Operette allerdings war, als inmitten dieser überraschenden jiddisch-sprachigen Ausgrabungen der „Liebestod“ aus Richard Wagners „Tristan und Isolde“ erklang – auf Jiddisch!

MAZELTOV RACHEL’E ist die Geschichte der israelischen Sängerin Lea, die mitten in einer zentralen Lebenskrise nächtlichen „Besuch“ von ihren Ahnen bekommt: Von ihrer kapriziösen Ururgrossmutter Rachel, genannt das Rachel’e, die Operettendiva im Odessa der 1860er Jahre gewesen war, von Rachels Ehemann, dem Geiger Leyser Janowski, von ihrer beider Tochter Gisse, Leas Urgrossmutter, die später 70-jährig in Ausschwitz ermordet worden ist, und nicht zuletzt von dem grossen odessitischen Theaterimpressario Abraham Goldfaden selbst, dem Vater des jiddischen Theaters, wie er oft genannt wurde, der sich im Laufe der Handlung als Leas tatsächlicher Ururgrossvater entpuppt. Diese Begegnung mit ihren Wurzeln bringt Lea erst ins Leben zurück, schließlich kehren die Ahnen aber zurück und „holen“ die Sterbende „zu sich“.

Die Jiddischen Songs aus diesem temperamentvollen, tänzerischen, Genregrenzen sprengenden Spektakel liegen jetzt als Ersteinspielung bei ARS PRODUKTION vor. Neben Dalia Schaechter – der Rachel der Uraufführungsproduktion – singen Csilla Csövari, Matthias Hoffmann, Dustin Drosdziok und Verena von Götz.

1 Prolog: Vi sol ikh asoy lebn? (Friedsel/v. Götz) 3:26 Matthias Hoffmann

2 Mikh ruft di fidl (Jefferson/v. Götz) 2:33 Dalia Schaechter

3 Ikh woyn bay mayn vayb in pension (Doctor/v. Götz) 2:02 Dustin Drosdziok

4 Der tales (Wohl/Meyrowitz) 4:30 Csilla Csövari, Dustin Drosdziok, Ensemble

5 Mayn mishpukhe (Girod/Meyrowitz) 2:40 Verena von Götz

6 Sheyn (Olshanetsky/v. Götz) 2:09 Matthias Hoffmann

7 Oj, oj, ikh hob zey lib (Doctor) 2:14 Dustin Drosdziok

8 Menshenfresser (Smulewitz) 2:52 Matthias Hoffmann, Csilla Csövari, Ensemble

9 L’chaim (Friedsel) 2:10 Dalia Schaechter, Ensemble

10 Rachel'e (Tanzman/v. Götz) 2:45 Dustin Drosdziok, Dalia Schaechter

11 Hudel, strudel, mazeltov (Traditional/v. Götz) 1:55 Ensemble

12 Meys un toyt (Isolde's "Liebestod" in Yiddish) (Wagner/v. Götz) 4:00 Dalia Schaechter

13 Haynt (Fall/Schanzer/Welisch/v. Götz) 2:02 Matthias Hoffmann

14 Bay nakht (Hahn/v. Götz) 1:19 Csilla Csövari

15 A freylekh, sheyne kholem (Krasnay-Krausz/v. Götz) 2:13 Dustin Drosdziok, Csilla Csövari

16 Vos geven iz geven un nito (Meyrowitz) 4:10 Csilla Csövari, Dustin Drosdziok, Matthias Hoffmann

17 Ikh woyn bay mayn vayb in pension (Reprise) (Doctor) 1:29 Matthias Hoffmann

18 Sheyn (Reprise) (Olshanetsky/v. Götz) 1:39 Dustin Drosdziok

19 A pogrom (Krone/v. Götz) 2:43 Verena von Götz

20 Rozhinkes mit mand’len (Goldfaden) 1:48 Dalia Schaechter, Csilla Csövari, Dustin Drosdziok, Matthias Hoffmann


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